„Kind, du musst dringend mal schocklüften,“ lag mir meine Mutter des Öfteren in den Ohren, als sich Sportsocken, ein angebissenes Jausenbrot und meine Topfpflanze ein olfaktorisches Konzert gaben. Was mit einem Stirnrunzeln goutiert wurde, gehört heute zu meinem Standardprogramm: Richtig lüften und den vier Wänden mit dem einen Duft für die eine Situation ziemlich viel Wohlfühlatmosphäre geben. Ich würde mich zwar auch heute nicht als Marie Kondo der Luft- und Duftwelt bezeichnen, aber ein paar Tipps kann ich mit euch teilen.
1. Quizfrage: Warum ist Lüften so wichtig?
Ganz einfach: Regelmäßiges Lüften entfernt nicht nur Milben und Pollen aus den Räumen, sondern beugt auch Schimmel sowie Feuchtigkeitsschäden an Möbeln und Wänden vor. Wer also für regelmäßigen Luftaustausch in Innenräumen sorgt, verringert damit die Gefahr von “dicker Luft” im Haus und fördert außerdem seine Gesundheit. Und mal ehrlich: Mitbewohner haben in meinen vier Wänden höchstens vier Beine (aka Dackel) oder zwei.
2. Viiiel schlafen wollen wir alle: Lüften und duften da, wo es wichtig ist!
Hier geht es mal vorrangig um die Temperatur: zwischen 16 und 8 Grad sind optimal. Ist es in deinem Bedroom wärmer, fängt der Körper nachts an zu schwitzen und unterbricht die erholsamen Schlafphasen. Und wer will denn sowas? Wer öfter mit einem trockenen Rachen, einer verstopften Nase, trockener Haut und trockenen Augen aufwacht, sollte kontrollieren, ob die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zwischen 30 und 66 Prozent beträgt. Hier auch mein totaler Geheimtipp: Eukalyptusöl, wirkt antibakteriell und antiviral. Wer es gerne von Frankreich träumt, nimmt Lavendelöl , denn das entspannt und beruhigt. Luftfeuchtigkeit ist aber auch echt ein Thema, denn wenn sie zu hoch ist, kann es schnell zur Schimmelbildung kommen, die sich sowohl negativ auf die Bausubstanz als auch auf die Gesundheit auswirkt. Außerdem: Pfui! Also auf Mama hören und kurz vor dem zu Bett gehen mindestens zehn bis 15 Minuten ausgiebig lüften. So kann nicht nur die abgestandene Luft des Tages ausgetauscht und Staub aus dem Zimmer gepustet werden.
Let’s talk about it: Badezimmer und Toilette
Eine heiße Dusche, ein langes Bad – I love it. Aber: 50 bis 70 Prozent Luftfeuchtigkeit, diese Werte sind im Badezimmer bei 20 bis 23 Grad Wohlfühltemperaturen normal. Doch gerade nach dem heißen Duschen beträgt die Luftfeuchtigkeit in den meist kleinen Räumen schnell 80 Prozent und mehr. Und dann? Again: Schimmel. Wer sein Badezimmer nach dem Duschen nicht richtig lüftet, riskiert auch hier ein echtes Problem! Also unbedingt das Fenster für mindestens 15 Minuten öffnen, auch wenn es kalt ist – denn die Luftfeuchtigkeit hat in der Wohnung nichts was zu suchen! Außer, du möchtest langfristig mit dem Schimmel Party feiern. Solltest du eine Lüftungsanlage haben, schalte sie ein – sie ist aus einem guten Grund eingebaut. Es gibt außerdem auch sehr coole Hygiene-Düfte , die dir das Gefühl von Sauberkeit und Reinheit vermitteln, sollte es mal zu sehr nach nassem Handtuch oder Wäschekorb riechen. Ach ja, und dann wäre da noch das stille Örtchen. Mamas Tipp: Streichhölzer, mein Tipp: Ein paar Tropfen Ylang-Ylang Öl nach dem Spülen in die Toilette geben. Oder mit unserem AERA beduften, da gibt es eine eigene Duftkomposition, “Line & Lemon”, die jedem Geruch, der da nicht auf Dauer sein sollte, Garaus macht. So einfach kann das sein!